Ich stelle Euch den Roman „Isola“ von Isabel Abedi vor.
Das Buch handelt von zwölf Jugendlichen und einem Hund, die zusammen auf die brasilianische Insel Isola fliegen. Die Insel Isola wird komplett und überall mit Kameras überwacht. Quint Tempelhoff, ein Regisseur möchte aus diesen Überwachungs-Aufnahmen einen Kinofilm machen. Der Regisseur kann über die Monitore alles beobachten und auch aufpassen, dass nichts passiert, solange die Monitore funktionieren…
Die Geschichte wird aus Sicht der Teilnehmerin Vera erzählt. Das siebzehnjährige Mädchen lebt mit seinen Adoptiveltern in Hamburg. Auf dem Flug nach Isola lernt Vera ein anderes Mädchen namens Elfe kennen. Elfe ist ein sehr offenes und lustiges Mädchen. Nach dem Flug treffen sich alle Teilnehmer mit der Assistentin vom Regisseur und gehen zusammen essen, um sich kennenzulernen. Dabei gibt die Assistentin den Teilnehmern wichtige Informationen, z.B. über drei goldene Regeln. Die Teilnehmer erzählen sich gegenseitig welche drei persönlichen Dinge sie mit auf die Insel nehmen werden. Außerdem stellen sie sich gegenseitig mit ihren Inselnamen vor.
Auf der Insel angekommen erscheint erst mal alles wie im Paradies, mit wunderschöner Natur, einem tollen Strand und einem großen Haus direkt am Meer. Doch ein paar Tage später erfahren die Jugendlichen, dass sie an einem Spiel teilnehmen müssen, bei dem sie niemandem vertrauen sollen und doch zusammen halten müssen. Doch dann passiert etwas Schreckliches…
Ich finde das Buch sehr gut!
Die Geschichte ist phantasievoll und abwechslungsreich geschrieben, z.B. durch das unterschiedliche Verhalten der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer ist eine Persönlichkeit, lebt anders, denkt anders, fühlt anders und hört anders.
Die Insel Isola wird sehr anschaulich beschrieben, trotzdem bleibt einem noch die Möglichkeit, sich mit seiner eigenen Fantasie die Insel vorzustellen. Ich konnte mich sehr gut in die Hauptfigur Vera hineinversetzen. Das lag nicht nur an der genauen Beschreibung der Person sondern auch daran, dass das Buch nicht nur spannende Szenen hat sondern auch traurige, romantische und lustige, so wie im echten Leben.
Die Themen Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt, die ich sehr gerne in Büchern mag, spielen in dem Buch eine wichtige Rolle.
Ein Thema das mir in Büchern nicht gefällt ist das Thema „Gewalt“. Im Buch werden Gewalt-Szenen nicht detailliert beschrieben, dadurch ist es nicht so brutal und es war dadurch für mich beim Lesen auszuhalten.
Isola ist das spannendste Buch was ich bisher gelesen habe. Ich würde es Mädchen und Jungen ab 14 Jahren und auch Erwachsenen weiterempfehlen.
Also: Wenn Du gerne superspannende Geschichten liest, in denen sich Liebe und eine große Freundschaft entwickelt, dann ist das Buch genau das Richtige für Dich!
Du willst wissen, wie das Buch weitergeht und was es mit dem Spiel auf sich hat? Fang einfach an zu lesen!
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.
Deine Malin (freie Mitarbeiterin)
Die Buchtitelseite wurde abfotografiert. Die Buchkritik ist im Rahmen der Studienarbeit in Deutsch entstanden.