Ich stelle euch meine Meinung und Kritik über das Buch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ vor. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr traurig, doch gleichzeitig wunderschön. Es geht um die Liebesgeschichte von zwei krebskranken Jugendlichen, die auf ihrer Reise Höhen und Tiefen überstehen. Trotz des fehlenden Happy Ends finde ich es wirklich gut geschrieben. Das Thema Krebs wird nicht bedrückend dargestellt, auch wenn es traurige Stellen gibt, zieht es einen nicht total herunter.
Der Schreibstil von John Green ist sehr direkt. Ich glaube, wenn man selbst Krebspatient ist, hilft das Buch sehr, mit der Situation umzugehen, da man sich sehr gut in die Protagonisten einfühlen kann. Als Leser lebt man sehr mit den Protagonisten mit. Es fühlt sich an, als ob man mit ihnen zusammen wächst. Das Ende ist sehr traurig, aber gleichzeitig sehr schön.
Das Buch ist auf keinen Fall kitschig, obwohl es ein Liebesroman ist. Beim Titel könnte man denken, dass es kitschig ist, doch beim Lesen wird ein relative schnell bewusst, dass es sehr realistisch geschrieben ist. Es kommt einem fast so vor, als würde John Green das Buch nach einer wahren Geschichte schreiben. Aber er hat extra vorne in den Roman einen Vermerk geschrieben, dass die Geschichte nicht nach wahren Begebenheiten geschrieben ist, sondern reine Fiktion.
Ich finde das Buch sehr gut, da es sehr gut beschreibt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Und zwar auf die Liebe und die Zeit, die wir haben. Vielleicht kommt es noch nicht mal so richtig auf die Zeit an, sondern einfach nur darauf, dass man jeden einzelnen Tag in seinem Leben genießen muss. Mein Lieblings Zitat ist: „Du kannst dir nicht in dieser Welt aussuchen, ob du verletzt wirst. Aber du kannst mitreden, wer dich verletzt.“
Ich kann das Buch keinem raten, der keine Bücher ohne Happy End mag. Und ich würde es auch eher für Leser ab 12+ Jahren empfehlen.
von Ella
Das Titelbild wurde abfotografiert. Die Kritik ist im Rahmen der Studienarbeit in Deutsch entstanden.