Hier im Bienenclub kümmern wir uns um unsere Honigbienen, z.B. füttern wir sie und geben ihnen Wasser. Im Moment behandeln wir sie mit Ameisensäure gegen Varroa-Milben. Das sind kleine Parasiten, die sich im Fell der Bienen festkrallen und auf ihnen herumklettern. Sie saugen an den Bienen, wohl nicht ihr Blut, sondern sie zapfen ihren Fettkörper an. Das ist sozusagen die Leber der Biene, ein Organ also, dass Nahrung speichert, das Immunsystem stärkt, den Organismus entgiftet und damit gegen Pestizide und Chemikalien stärkt. Sie schädigen die erwachsenen Bienen und die Brut sehr stark. Würden wir die Bienen nicht dagegen behandeln, würden sie sterben.
Wir kümmern uns nicht nur um die Honigbienen, sondern auch um ihre wilde „Kollegen“ , die Wildbienen. Deren Honig ernten wir übrigens auch, unsere fleißigen Bienen haben 13 kg Honig produziert. Auf dem Schulhof haben wir ein paar Baumstammstücke mit Löchern aufgestellt, in denen können Wildbienen nisten. Außerdem haben wir jede Menge heimische Pflanzen in den Boden gesetzt, an denen sich alle Bienen bedienen dürfen.
Manchmal machen wir nichts mit oder für die Bienen, sondern etwas mit ihrem Wachs oder mit ihrem Honig. Aus Wachs kann man vieles machen. Wir stellten Kerzen, Handcreme und Labello her.
Den Honig schleuderten wir im Sommer. Das war viel Arbeit, einen ganzen Nachmittag hat das gedauert und wir haben nicht nur geschleudert, sondern auch aufgeräumt.
Am Tag der offenen Tür war bei uns am Stand viel los, wir haben den Besuchern viel erklärt und unser Honig wurde sehr gerne gekauft.
Der Bienen Club