Weißt du, was mir letztens passiert ist, Peter?

Ich ging spazieren und da sah ich einen leuchtend blauen Strahl. Ich ging dort hin und sah ein riesiges Raumschiff mit Aliens, die gerade einen Dinosaurier einsaugten. Plötzlich kam ein Vampir von hinten, der mich beißen wollte, und ich rannte los, direkt in den blauen Strahl! Ich wurde hoch gesogen in einen Raum voller Knöpfe, Hebel und Maschinen. Auf einmal fing das ganze Raumschiff an zu ruckeln und es hob ab. Nach einer ganzen Weile versuchte einer der Außerirdischen mit mir zu reden und sagte: “katedschga jedupe kselakt“. Ich verstand natürlich kein einziges Wort. Ich drehte mich von ihm weg und guckte aus dem Fenster und sah einen Planeten, der aus Süßigkeiten bestand, ich konnte meinen Augen nicht trauen. Riesige Lutscher guckten aus dem Planeten und Monster, die so hoch waren wie ein Hochhaus, die durch Schokoladen Seen, Süßigkeiten Wälder und Bonbon Städte liefen. Alles war aus Zucker, wirklich ALLES!

Dort landeten wir leider nicht und flogen weiter. Nach fünf Minuten sah ich nur noch einen kleinen Punkt in der Ferne. Das Raumschiff kam dann an einem Märchen-Planet vorbei,  wo Drachen herum flogen und Prinzessinnen von Rittern gerettet wurden. Man sah auch Burgen und Schlösser. Es sah wunderschön aus. Doch auch da flogen wir vorbei. Nach geschätzten zwei Stunden lugte ich noch mal aus dem Fenster. Und  sah einen gigantischen Planeten mit Dinosauriern, Meerjungfrauen, Elfen, Hexen, Drachen, Aliens. Auf den Planeten steuerten wir genau zu.

Schließlich landeten wir. Die Türen sprangen auf und einer der Außerirdischen nahm mich und stieß mich raus. Ich stolperte und fiel hin. Es war sehr schwül hier. Nach drei Minuten laufen  fing ich an in Strömen zu schwitzen.

Dann kamen wir an einen riesigen Tempel, der aus Wolken bestand. Ich dachte, ich träume, aber ich träumte ganz sicher nicht, denn ich verspürte einen stechenden Schmerz. Die ganze Zeit waren die Zähne eines Krokodils in mein Bein gerammt!!! Ich trat es weg und die Wunden schlossen sich wie von Zauberhand. Auf einmal fingen alle an hoch zu schweben, in Lakritz-Autos, die an der Decke fuhren.

Wir kamen in einen Raum voller Drachen. In der Mitte war ein Thron aus kleinen Kolibris, wo ein schreckliches Monster drauf saß. Es machte irgendwelche Bewegungen mit seinen Händen und die Aliens führten mich durch eine Tür ins Freie.

Ich kam in eine riesige Arena und vor mir stand ein Zuckerwatte-Monster. Ich dachte natürlich: „Ohh, wie süß!“ Aber auf einmal verwandelte sich das Monster in einen glühend heißen Feuerball, der mich verfolgte. Vor mir erschien ein Portal. Ich rannte direkt in das Portal und befand mich auf einmal in einem Casino in Las Vegas! Ich lief raus und fing an zu rennen. Ich kam ans Wasser und machte einen dreifachen Salto ins Wasser. Und hängte mich an eine Schiffsschraube.

Nach ein paar Kilometern kam ein Hurrikan auf und das ganze Schiff wurde in die Luft geschleudert. Bis über die Wolken. Als ich wieder runterfiel, hatte sich der Sturm wieder gelegt. Danach verlief die Schiffsfahrt ganz normal.

Das Schiff kam an einen Hafen in Italien an. Ich stieg aus und sah eine Karawane aus Delfinen die tanzten. Ich snahm einen Zug nach Köln. Nach einer Weile kam ein Schaffner. Als er aufschaute, sah ich erst, dass er ein Zombie war!!! Ich schrie auf und rannte weg. Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, setzte ich mich wieder hin und aus einem Lautsprecher hörte ich sagen: “Nächster Halt: Köln Hbf.“

Ich sprang auf und lief nach Hause .      

Der Text entstand im Deutschunterricht zum Thema Lügengeschichten.                  

Text und Bilder von Atoll