Ich öffne meine Augen. Plötzlich ergreift mich ein komisches Gefühl. Ich weiß nicht mehr wo oben und unten ist. Ich habe das Gefühl ich schwebe! Und jetzt erst merke ich, dass mir komplett  schwarz vor Augen ist. Ich denke ich wäre blind! Ich drehe mich kurz um und sehe ein kleines Licht vor mir. Es kommt immer näher und näher, bis es plötzlich vor mir steht. Ich schließe meine Augen in der Hoffnung, dass dieser verrückte Traum aufhört! Erst nach langer Zeit merke ich,  dass kein Traum ist. So öffne ich meine Augen und wendete mich der Lichtkugel wieder zu.

„snogy mululabera futula silum!“ ruft das Ding in einer sehr komischen Aussprache. Sie klingt sehr hell und roboterähnlich. „Was hast du gesagt?“, frage ich das Ding, was mich so anstrahlt, dass es  mich blendet. „snogy mululabera falasenia silum!“, ruft die Lichtkugel erneut. Plötzlich macht sie einen komischen Laut, der irgendwie an ein Auto erinnert. Sie wabbelte umher und nimmt umgehend eine andere Gestalt an. 

Ich erschrecke mich, als dieses Wesen mich mit ihren großen aber schmalen und verzerrten Augen anstrahlte. Es ist ungefähr doppelt so groß wie ich! „gnugalemera fufula!“, nuschelt die Gestalt. „Ich… ich heiße Romeo…“ stottere ich. „chi nib oemor“. „Was?“, fragte ich. Die Gestalt guckt mich nur mit großen Augen an. Ich wende den Blick von dem Monster ab, weil ich ein ungutes Gefühl habe. Nach einer Zeit halte ich meinen Blick wieder auf die Gestalt. „ollah?“, fragt sie. Ich blicke die große Gestalt nur an. Irgendwann merke ich den Haken! Sie spricht einfach nur rückwärts! Ich frage: „Wo bin ich hier?“ Die Gestalt antwortet: „ni menie  ffischmuar!“ Übersetzt heiß es: „In einem Raumschiff.“ 

Ich blicke das Ding eine Weile lang mit großen Augen an. Dann denke ich kurz, ich wäre in einem Traum, aber später denke ich nicht mehr daran. „Wie bin ich hier her gekommen?“, frage ich dieses Wesen. Auf einmal spricht es eine andere  Sprache. „gdahdj jfsk silum!“, ruft es. Plötzlich umschlingt mich eine komische Hand, die so aussieht als wäre die Haut von der Hand komplett abgerissen. Ich versuchte mich zu lösen, doch diese Hand ist zu stark! Sie lässt von mir ab. „gnununuma renia!“, höre ich in einem Gang, der beleuchtet wird. „LASS MICH FREI!“, schreie ich. Auf einmal kann ich mich wieder bewegen. Konnte ich mich vorher nicht bewegen? Ich habe nicht drüber nachgedacht. 

Plötzlich kommt eine zweite Gestalt aus dem Raum. Und zu meiner Überraschung ist es ein Mensch! „Komm mit!“ , ruft die Person. Ich bewege mich zu ihr, jedoch sehr aus dem Gleichgewicht gerissen, so als ob ich das Gehen wieder üben muss. Mit Mühe gelange ich in einem Raum, der sehr einem Kinderzimmer ähnelt. „Kannst du mir sagen, wo wir hier ZUM TEUFEL sind!“, spreche ich mit einer sehr vermoderten Stimme. „Du bist hier auf einem Raumschiff und du fragst dich sicher, warum wir dich hier her gebracht haben, oder?“, antwortet die Person. „JA!“, rufe ich lautstark. Meine Kehle fühlt sich so an als würde jemand sie von innen umdrehen. „Du musst uns helfen!“, sagt der Mensch. „Wir haben schon seit langem einen Streit mit einem aus einer anderen Dimension und du bist ein sehr ausgeprägter Pilot, oder?“

„Aber ich bin kein Pilo…“, stammele ich, bevor der Mensch mich unterbricht. „SUPER!“

Die Person geht an einen Schrank und zieht an einem Buch, was in dem Schrank liegt. Plötzlich formt sich das Kinderzimmer um. Ein Hebel kommt aus dem Boden, Fenster geben einen wundervollen Ausblick auf das Weltall. Eine Station voller Knöpfe kommt aus dem Boden. An der Decke sind jetzt auch Knöpfe, an die er nur mit Mühe rankommt. Ich kann es kaum glauben. Ich bin wirklich im WELTALL! „Wow!“, denke ich nur. Und sogar das ist schwierig, in meinen Gedanken das Wort zu formulieren. „Cool oder?“ 


Ich antworte gar nicht, sondern setze mich direkt auf den Stuhl, der vor mir erscheint. Ich habe plötzlich so ein Vertrauen in diese Knöpfe und in die ganzen Hebel, die erscheinen. Ich lege einen Hebel um. Das Raumschiff bewegt sich leicht nach vorne. „Jeder kann so ein Raumschiff fliegen!“, meinte die Person. „Und warum habt ihr dann unbedingt michgenommen?“, frage ich. Er antwortet mir: „Weißt du Romeo, wir stellen uns nicht so welche Fragen und antworten auch nicht darauf. Aber ich glaube dirkann man es sagen!“ „Und was?“ Er guckt mich lange an und sagt schließlich: „Wir haben sehr starkes Vertrauen in dich!“

So ganz habe ich es immer noch nicht verstanden, schließlich wende ich mich wieder dem Pult mit den Knöpfen an. Ich startet die Kiste, indem ich den Hebel rechts neben mir nach vorne umlege. Wir fahren eine ganze Weile durch das All. 

Der Mensch stammelt: „DA SIND SIE!“ Ich sehe nach vorne, plötzlich erscheint ein riesiges Raumschiff. Es ist ungefähr 100-fach so groß wie die Erde. Ich steuere in die entgegengesetzte Richtung. Doch das bringt nichts. Unser Schiff stoppt auf der Stelle. „Was haben sie gemacht?“, frage ich. „Sie haben gar nichts gemacht!“, sagte die Person „WIR HABEN KEINEN SPRIT MEHR!“ „Dann füll ihn auf, ich habe eine Idee!“ „Ich hoffe du weißt was du da tust, die sind echt nicht die nettesten Kerle“. „Keine Sorge! Das habe ich ehrlich gesagt auch nicht geglaubt! Ich möchte mit ihnen sprechen!“, sage ich. „Soll ich dich mit ihnen verbinden?“, fragt die Person, von der ich den Namen immer noch nicht weiß. „Ja!“ Plötzlich kommt ein Bildschirm an die Fensterscheibe. Darauf steht: „Bitte warten…“ Plötzlich erscheint eine hässliche und ekel-erregende Gestalt vor den Bildschirm. Sein Körperaufbau ist wie der eines Menschen. Aber seine Haut ist  komplett ab! Sie spricht zu mir. „WAS WILLST DU VON UNS?“ , schreit die Gestalt. „Oh… Du bist ja gar nicht Ardes! WER BIST DU?“ „Ich bin Romeo und ich verlange ein Gespräch!“ „WOFÜR? FÜR DIE GEKLAUTEN GURKEN?!“ Ich fange plötzlich an zu kichern. „Für Gurken?“ „JA, SIE SIND ÜBERLEBENS WICHTIG FÜR UNS!“ , schreit die Gestalt. „WIR HABEN NICHT MEHR VIELE VON IHNEN!“ „OK…OK…OK… Ich gebe dir so viele Gurken wie du willst von meiner Welt, OK? „Echt?“, fragt das Ungetüm „OK.. Ich brauche 500.000 Gurken!“

„FÜNFHUNDERTUNDTAUSEND?“, rufe ich „SO VIELE KRIEGE ICH NIE!“ „Dann müsst ihr sterben!“ Plötzlich geht die gute Kiste wieder an. „So wir haben wieder aufgeladen!“, sagt Ardes.

Immerhin hat die EKELHAFTE Gestalt mir gesagt wie er heißt. Das Ungetüm verlässt den Bildschirm und der Bildschirm verschwindet. Was machen wir jetzt? Sollen wir fliehen? Ist das das Einzige, was wir tun können? Egal! Ich fahre langsam von dem riesigen Raumschiff weg.

Ich werde immer schneller, doch er bewegte sich kein Stück. Ich werde nervös, weil sein Verhalten nicht das Normalste für >>Ich werde euch VERNICHTEN<< war.

Ardes und ich zittern schon am ganzen Leibe. Wahrscheinlich schon etwas länger, aber ich habe es nicht bemerkt. Plötzlich öffnete sich eine kleine Luke unter dem feindlichen Raumschiff. Auf einmal schießt eine Rakete mit rasender Geschwindigkeit auf unser Raumschiff zu. „FLIEG WEG!“, ruft Ardes. Ich tu was er sagt und fahre mit dem gleichen Tempo wie die Rakete durch eine Wolke von Staub, und auf einmal stehe ich da und gucke. Ein Schwarzes Loch! „FAHR REIN!“, ruft Ardes. „WAS?“, schreie ich  in sein Ohr, denn er ist direkt neben mir. „FAHR! LOOOOOS!“

Mit Mühe fliege ich los. Das Schwarze Loch saugt mich schon fast direkt an. Plötzlich ergreift mich so ein komisches Gefühl, was ich nicht beschreiben  kann, weil es unbeschreiblich ist. Es saugt uns ein, und für einen Moment ist mir schwarz vor Augen. Ein leises Piepen in meinen Ohren erhellt die Stille. Ich versuche zu reden, aber dieses Gefühl zerdrückt mir die Kehle. Jetzt erst merke ich, dass das Raumschiff weg ist. Wo bin ich? Bin ich TOT? Es sieht sehr schön aus für den Himmel! Es ist nur so… es sieht aus wie im Weltall, wo ich anscheinend gestorben bin. Bin ich das? Ich weiß es nicht.

Das Piepen hört allmählich wieder auf. Ich stehe auf. Nein, ich schwebe auf. Ich kann atmen und riechen, und es riecht ein bisschen komisch hier drin. Doch ich kann nicht reden oder überhaupt den Mund aufmachen. Dieses Gefühl ist komisch. Ich höre ein paar Stimmen. „gehajes! gululabera silum!“, sagt eine von ihnen. „keslai mulumiraberalu“, sagt die andere. „Wo bin ich?“, frage ich laut, doch anscheinend ist das nicht die beste Idee. Wieder, wie beim letzten Mal, ergreifen Haut abgezogene Hände meine Brust und drücken sie so hart, dass ich nicht mehr reden kann. Es kommt nur ein kleines Hauchen aus meiner Kehle. Doch diesmal kommt keiner zur Hilfe. „Gib mir meine GURKEN!“, sagt eine Stimme. „OK!!!“, hauche ich. Die Hand lässt mich los. „Wo sind meine Gurken!“, ruft die Kreatur mit einsamer Stimme. „AUF DER ERDE!“, rufe ich.

Die Gestalt gibt keinen Laut von sich. Auf einmal macht es einen heftigen Ruck und es fühlt sich an, als würde ich die Erde in Gefahr bringen. Ich kann mich bewegen, aber nur mit voller Körperstärke. So lasse ich mich einfach treiben, weil ich weiß, dass ich eh gar keine Chance habe. Eine Stunde fahren wir. Und ich weiß nicht, was vorgeht. „Komm mit!“, sagt eine Person. Ich gucke mich um und sehe ARDES! „Ardes!“, rufe ich. „PSCHT!“ zischt er zur Antwort. „Wie bist du hier her gekommen?“ „Sag ich dir gleich!“ Er führt mich zu einem Raum, der tatsächlich der Ausgang ist. „Diese Viecher sind nicht die hellsten!“ „Aber wir müssen mit Mühe raus kommen!“ sage ich. Wir gehen in einen Raum, wo eine Wache mit einer komischen Knarre steht. Ardes stürzt sich auf ihn und gibt ihm ein Tritt in den Schritt. Der jault auf und lässt seine Waffe fallen. Ardes nimmt seine Waffe und zwingt die Wache ihn zum Chef zu bringen. Sie gehorcht.

„HALIBUNUIAN!“ ruft die Wache und auf einmal stürzen sich vier Wachen auf uns. 

Ardes fährt seine Waffe auf Betäubung und stürzt sich ins Gefecht. Jedoch geht er wieder direkt in Deckung. „Gib her!“, sagte ich und zerre die Waffe aus seinen Händen. „Bist du dir sicher? Das ist sehr gefährlich!“, sagt Ardes. Aber ich beachte ihn nicht. Ich laufe aus meiner Deckung und schieße einen Pfeil auf die erste Wache. Die zweite treffe ich direkt danach. Mit der dritten werde ich besonders einfach fertig. Sie läuft einfach weg. Doch da steht noch eine fünfte, die jedoch etwas weiter entfernt ist. Sie zielt auf mich, doch ich kann im richtigen Moment noch ausweichen. Ich schieße zurück, doch die Kreatur weicht aus. Ich versuche es ein drittes Mal, diesmal treffe ich. Doch die Wache kippt nicht um, wie die anderen Wachen. Sie bleibt einfach stehen. Sie schießt zurück, doch ich begebe mich in Deckung. „WOW“, sagt Ardes laut. Ich drücke ihm eine Waffe in die Hand und sage: „Los geht’s!“ Ardes und ich stürmen aus unserer Deckung und versuchen die Wache zu treffen. Wir kommen immer näher und irgendwann bemerke ich, dass es der Chef ist, der jetzt die Flucht ergreift. „Stell auf GIFT!“, ruft Ardes. Ich befolgte die Ansage und stelle meine Waffe auf Gift. Wir schießen immer weiter, bis Ardes ihn dann trifft. Er fällt die Treppe zu einem schmalen Gang herunter. „Wir haben es GESCHAFFT!“,  ruft Ardes. „Warte mal!“, sage ich. „Was eigentlich?“ Er zuckte zusammen. Plötzlich gibt es einen großen Ruck. „DAS RAUMSCHIFF FÄLLT!“, ruft Ardes. „Warte…, wie kann es im Weltall fallen? Erstens, man schwebt doch! Und zweitens es gibt doch kein Ende!“, sage ich. „Nein und DOCH“, sagt Ardes. So rennen wir zu dem Raum, indem man das Raumschiff fliegen kann. Erstaunlich! Das Raumschiff stürzt ab, wenn der Chef nicht mehr lebt! Wir haben ihn gefunden. „LOS FLIEG!“, ruft Ardes. „Ich kenne mich hier nicht aus!“, antworte ich. „Du kannst alles fliegen, Romeo!“ ruft er. Ich gucke ihn misstrauisch an. Doch irgendwann setze ich mich und fliege. Ich ziehe den Hebel hoch, es gibt einen Ruck und wir heben ab! Ich habe es geschafft! Plötzlich kommt eine Truppe voller Wachen und Soldaten in den Raum und sagten alle gleichzeitig: „imak LUI!“ „Was haben sie gesagt?“ ,frage ich. „Sie haben Meistergesagt! So! Jetzt kannst du zu deinem Heimatplaneten!“ Ich gucke ihn nur verwundert an und sage: „Ich glaube, ich bleibe hier!“. Ardes lächelt.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann… äh…, ach egal 😀

Text von Haon

Bilder von Nick