In der Projektwoche zum Thema „Global Goals“ haben wir uns mit Müll beschäftigt. Wir haben Umfragen auf der Straße gemacht und die Menschen dazu befragt, wie sie mit dem Thema Müll umgehen, zum Beispiel, ob sie versuchen Müll zu vermeiden. Viele Menschen würden das gerne, haben aber zu wenig Zeit dazu und finden Unverpackt-Läden zu teuer. Einige wussten auch gar nicht, was eigentlich mit unserem Müll passiert.

Genau das versuchten wir rauszufinden und haben dazu Filme der Abfallbetriebe Köln zur Mülltrennung angesehen:

Was kommt in die gelbe Wertstofftonne (Kunststoff, Metall, Verbundstoffe)?

Was kommt in die blaue Papiertonne?

Was kommt in die braune Biotonne?

Was kommt in die schwarze Restmülltonne?

Allerdings schauten wir uns auch eine Sendung von Quarks: „Der Verpackungswahnsinn: Wie stoppen wir die Plastikflut?“ an und erfahren dabei, dass eine große Menge Plastik in der Müllverbrennungsanlage verbrannt wird. Es entsteht Giftmüll dabei, der in einer besonderen Anlage gelagert werden muss. Außerdem ist das richtige Trennen des Müll sehr wichtig dafür, dass er wirklich recycelt werden kann.

Wir konnten per Videoschaltung mit einer Frau der Abfallbetriebe sprechen und Fragen stellen. Für unsere Schule überlegten wir uns, wie wir unseren Umgang mit Müll verbessern können. Dazu wollen wir in der nächsten Zeit den anderen an der Schule unsere Ideen vorstellen.

Wir haben auch einen normalen Supermarkt mit einem Bio-Supermarkt und einem Unverpackt -Laden verglichen: Wie viel Müll fällt da an? Wir haben festgestellt, dass der Unverpackt-Laden zwar teuer ist, weil sie nicht in so großen Mengen einkaufen können, dafür aber fast komplett ohne Verpackungsmüll auskommt, klimafreundlich ist und Waren mit guter Qualität hat. Im Bioladen gibt es schon einiges unverpackt (Gemüse und Obst) und auch vieles im Glas oder Karton. Im normalen Supermarkt gibt es sehr viel Plastik. Wir haben uns einen Film angesehen, in dem Olga Witt vom Unverpackt-Laden „Tante Olga“ erzählt, wie sie lebt, ohne Müll zu produzieren. Bis man so weit ist, kommt es aber darauf an, Müll immer mehr zu vermeiden.

Im Unverpackt-Laden in Nippes: „Tante Olga“

Die Stadt Köln hat beschlossen, dass bis Ende 2022 ein Zero-Waste-Konzept erarbeitet werden soll. Es gab eine Bürgerbeteiligung, wir konnten unsere Ideen einsenden.

Zuletzt haben wir eine Haut-Creme selber gemacht und in Glasdöschen aufbewahrt, das verbraucht nämlich viel weniger Müll. Schaut euch dafür den Blog Beitrag an: „Cremes selber machen“. Für Zuhause gibt es auch viele Tipps, wie man Müll vermeiden kann, z.B. auf der Webseite Smarticular. Unsere eigenen Ideen haben wir dazu natürlich auch gesammelt. 🙂

Texte und Bilder: das Müllprojekt